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So setzen wir Dein* hybrides Barcamp um

Mit dem Auftreten von digitalen Barcamps kamen auch Barcamps auf, die sich selbst als hybride Barcamps bezeichnen. Häufig waren damit kleinere Treffen von Personen gemeint, die dann von verschiedenen Standorten aus (oftmals Coworking-Spaces) ein gemeinsames digitales Barcamp durchgeführt haben.

Für uns bedeutet ein hybrides Barcamp jedoch, dass wir ein Event "vor Ort" mit der digitalen Welt verbinden. Also das Beste aus zwei Welten komplett vereinen: Ein Präsenz-Barcamp mit vielen Teilnehmer:innen und die leichte Teilnahme über die digitale Umsetzung.

Dazu ist es erforderlich, dass alle Sessionräume als auch das Plenum komplett digital ausgestattet werden. Dabei muss für die Teilnehmer:innen in den Räumen eine optimale Bild- und Tonqualität sichergestellt sein, sowohl von der analogen in die digitale Welt als auch umgekehrt. Ebenso müssen alle Teilnehmer:innen vor Ort wie auch digital Sessions gleichberechtigt einbringen können.

In diesem Video geben wir einen Einblick in das in diesem Sinn hybrid umgesetzte Barcamp #DigitizeWood:

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Vorteile hybrider Barcamps

Die hybride Umsetzung von Barcamps bietet eine Reihe von Vorteilen. Dazu zählen unter anderem:

  • Ein hybrides Barcamp bietet sowohl die persönliche Vernetzung vor Ort als auch die Möglichkeit, Anreise und damit verbundene Reisezeiten, Reise- und Übernachtungskosten unnötig zu machen.
  • Die Übertragung aus der physischen Location vermittelt das Gefühl eines echten Events. Flair und Stimmung vor Ort können dabei auch bei den digitalen Teilnehmer:innen mit wirken. Dabei ist wichtig, dass die Technik in der Lage ist, dies auch einzufangen und zu übertragen.
  • Vor Ort können noch zusätzliche Eventteile umgesetzt werden, etwa ein gemeinsames Abendprogramm.
  • Es ist leichter, überregionale Wissenträger:innen für das Barcamp zu gewinnen. So hatten wir bei #DigitizeWood zahlreiche Wissenschaftler:innen dabei, die für ein Live-Barcamp die Anreise nicht auf sich genommen hätten.
  • Digitale Barcamps sind sozialer, denn sie schaffen durch die entfallenden Reisezeiten die Möglichkeit einer familienfreundlichen Teilnahme.
  • Die Sessions können (je nach Software) einfach aufgezeichnet und den Teilnehmer:innen zur Verfügung gestellt oder verschriftlicht werden.
  • Beim Einsatz von Teams oder anderer Kollaborationssoftware besteht bereits eine Softwareplattform für den weiteren Austausch und die Vernetzung der Teilnehmer:innen.

Nachteile hybrider Barcamps

Natürlich bieten hybride Barcamps auch Nachteile, die wir Dir nicht vorenthalten wollen:

  • Hybrid ist bei weitem die kostenintensivste Form der Barcamp-Umsetzung, denn es kommen sowohl die Kosten eines Live-Events als auch die der digitalen Umsetzung auf Dich zu. 
  • Es besteht die Gefahr einer Aufteilung der Teilnehmer:innen in zwei Gruppen.
  • Die No-Show-Rate der Teilnehmer:innen vor Ort erhöht sich, da man ja schnell auf eine digitale Teilnahme umsteigen kann.